Der Aktivitätsbereich konzentriert sich räumlich auf den Altkreis Krotoschin der ehemaligen preußischen Provinz Posen bis 1918, wobei der frühere Kreis Koschmin, der vorübergehend (1887-1932) aus dem nördlichen Teil des Kreises Krotoschin gebildet wurde, mit eingeschlossen ist.
Aufgrund der Verwaltungseinteilung in Polen im Jahr 1999 hat das jetzige Kreisgebiet Krotoszyn (Krotoschin) einen neuen Zuschnitt erhalten. Die Gemeinden Borek, Pogorzela und Dobrzyca sind Nachbarkreisen zugeordnet worden. Dafür ist die Gemeinde Sulmierzyce hinzugekommen. Die HKG Krotoschin betreut über den Altkreis hinaus auch die Gemeinde Sulmierschütz (Sulmierzyce) mit den angrenzenden Dörfern.
4. Entstehungsgeschichte / Namensentwicklung der Gemeinschaft
Die FREUNDE DES KREISES KROTOSCHIN - Heimatkreisgemeinschaft Krotoschin sind aus der „Gruppe der Zdunyer“ hervorgegangen. Es handelte sich hierbei um den deutschen Bevölkerungsteil, der im Januar 1945 durch Flucht seine Heimat verließ und deren Familien häufig seit dem 17./18. Jahrhundert dort angesiedelt waren. Diese deutsche Volksgruppe war fast ausnahmslos evangelisch.
Bereits 1952 veranstalteten Herta Keller und Otto Schräder das erste Treffen der Zdunyer im westfälischen Hamm. Schon in den Anfängen nahmen nicht nur Zdunyer an diesen Treffen teil. Es gesellten sich schnell Interessierte aus weiteren Ortschaften des Kreises Krotoschin hinzu. 1973 änderte sich der Name. Der neue Name war Heimatkreisgruppe Zduny-Krotoschin. Im Jahr 1976 verkürzte sich der Name auf Heimatkreis Krotoschin. Seit 1996 besteht der Name Heimatkreisgemeinschaft Krotoschin. Da im Laufe der Zeit sich der Anteil der im Kreis Krotoschin Geborenen reduzierte, und dafür der Anteil der Familien- und Geschichtsforscher - die ihre Wurzeln im Kreis Krotoschin haben – bedeutend stieg, erfolgte 2003 die Namensergänzung in FREUNDE DES KREISES KROTOSCHIN.
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